Feldrennach

Blick zur Stephanskirche Feldrennach
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Blick zur Stephanskirche Feldrennach

Der Name der früheren Gemeinde Feldrennach wird in der Landesbeschreibung erstmals im Jahre 1277 urkundlich erwähnt. Die damalige Schreibweise "Velltrunche", was soviel wie Feldfurche oder Feldgebiet bedeuten könnte, wird 1301 nochmals wiederholt.

Der Zeitpunkt der Ortsgründung dürfte aber mit größter Wahrscheinlichkeit geraume Zeit vor dem Jahre 1256 liegen. Nach einer Herrenalber Urkunde treten "Berchtold und Behreim von Weißenstein den Zehenten in Rohneh ab".

Nach dem Aussterben des Straubenhardt’schen Mannesstammes weist die Verkaufsurkunde des Erbes vom 5. April 1442 das Dorf ebenfalls als "Rönech" aus. Im Jahre 1488 wird der Ort bereits als "Feltrünach" genannt und in einem badischen Kompetenzbuch vor dem Jahre 1528 erscheint es als "Feltrinnach".

Den beiden erst erwähnten Bezeichnungen "Rohneh" und "Rönech" liegt zweifellos das mittelhochdeutsche "Rone" zugrunde. "Ro(h)ne" bedeutet Baumstumpen, umgestürzter Baumstamm, auch Windwurf , -bruch. Diese "Rohnen" wurden beseitigt bzw. gerodet, wonach der Ortsname aus dieser Rodungsbezeichnung abgeleitet werden kann.

Feldrennach wird weiter als großes, marktberechtigtes Dorf beschrieben. Die Bedeutung als "Kirchspielort" (über 400 Jahre) wird in der Pfarrbeschreibung besonders hervorgehoben. Der "Springende Stier", an der Nordseite der Stephans-Pfarrkirche eingemauert, verweist auf den frühen romanischen Ursprung.

Sehenswürdigkeiten

  • Stephanskirche mit romanischem Stierbild
  • Marktbesuchergruppe am Marktplatz
  • Fuhrmann am Eckbrunnen